Redaktion: Marcel, Iromet hat die Büroflächen erweitert und modernisiert. Warum habt ihr euch dafür entschieden?
Marcel Röthlin: Am Anfang stand das Bedürfnis nach mehr Platz. Wir hatten nicht genug Arbeitsplätze, kaum Sitzungsräume, und alles war insgesamt zu eng – wir konnten so nicht weiter wachsen. Zudem bestand unsere Bürostruktur grösstenteils aus Einzel- und Zweierbüros, was die Kommunikation und Zusammenarbeit im Team erschwert hat. Diese Chance wollte ich nutzen, um nicht nur mehr Raum zu schaffen, sondern auch unsere Arbeitsweise und Zusammenarbeit grundlegend neu zu denken. Dabei war für mich entscheidend, ein Raumkonzept für das gesamte Büro zu entwickeln, damit nicht nur der neue zweite Stock optimal gestaltet ist, sondern das gesamte Bürogebäude als harmonische Einheit zusammenwirkt. Nur so können wir die Zusammenarbeit bestmöglich fördern und unser Team in seiner täglichen Arbeit optimal unterstützen.
Wie seid ihr bei der Planung und Gestaltung der neuen Büroflächen vorgegangen?
Es war uns wichtig, dass die neuen Büroflächen nicht nur funktional sind, sondern auch den Bedürfnissen unserer Mitarbeitenden gerecht werden. Deshalb haben wir den gesamten Prozess gemeinsam gestaltet. In mehreren Workshops haben wir Mitarbeitende aus verschiedenen Abteilungen und Führungsebenen einbezogen, um herauszufinden, was wirklich gebraucht wird – sei es bei der Arbeitsplatzgestaltung, der Kommunikation, den Rückzugsmöglichkeiten oder der Förderung eines produktiven Arbeitsumfelds.
Auf Basis dieser Erkenntnisse haben wir ein modernes Open-Space-Konzept entwickelt, das sowohl offene Bereiche für den Austausch als auch Rückzugsorte für konzentriertes Arbeiten bietet. Ziel war es, eine Arbeitsumgebung zu schaffen, in der sich unsere Mitarbeitenden wohlfühlen und ihre besten Leistungen abrufen können.
Was bedeutet das konkret?
Im neuen 2. OG haben wir ergonomische Arbeitsplätze und flexibel nutzbare Räume eingerichtet. Einladende Lounge-Bereiche und Meetingboxen fördern den Austausch, während Fokusboxen und Rückzugsorte ungestörtes Arbeiten ermöglichen. Ein Highlight ist die grosszügige Terrasse, die wir in den wärmeren Monaten sowohl als Arbeits- als auch Pausenraum nutzen. Auch das bestehende 1. OG haben wir teilweise umgestaltet – mit einem Fokus auf grosszügige Sitzungs- und Workshopräume. Zudem haben wir einen offenen Empfangsbereich mit Ausstellungsflächen integriert und die Cafeteria erweitert. So ist ein funktionales und gleichzeitig einladendes Umfeld entstanden, das perfekt zu uns passt.
Was war dir bei der Gestaltung besonders wichtig?
Für mich standen Funktionalität, Ästhetik und Nachhaltigkeit im Mittelpunkt. Besonders wichtig war mir, dass die neuen Räume nicht nur praktisch, sondern auch inspirierend sind – ein Ort, an dem unsere Begeisterung für Metall spürbar wird. Metall ist für mich ein faszinierender Werkstoff: robust, vielseitig und langlebig. In Kombination mit warmen Holztönen und Glas entsteht ein harmonisches Zusammenspiel, das die Stärken jedes Materials hervorhebt und einen echten Mehrwert schafft. Mein Ziel war es, eine Umgebung zu gestalten, die den Alltag unserer Mitarbeitenden erleichtert, ein angenehmes Arbeitsumfeld bietet und gleichzeitig Besucher inspiriert.
Gibt es ein Highlight, das du besonders hervorheben würdest?
Ein echtes Highlight für mich ist der Durchbruch, der die alte und neue Bürowelt über eine markante Metalltreppe in einer offenen Galerie miteinander verbindet. Die Treppe haben wir übrigens selbst gefertigt, genauso wie die Geländer, Fenster, Türen und Terrasse. Das Projekt zeigt, wie viel Herzblut und Handwerk in unserer Arbeit steckt – und das macht mich besonders stolz.
Wie wirken sich diese Veränderungen auf die Kunden aus?
Unsere Kunden stehen immer im Mittelpunkt unseres Handelns. Eine optimale Infrastruktur und ein motivierendes Arbeitsumfeld tragen dazu bei, dass unsere Mitarbeitenden Erfolgswillen und Engagement entwickeln und gleichzeitig Zufriedenheit bei der Arbeit erleben. Das erhöht unsere Effizienz und Innovationskraft, wovon letztendlich auch unsere Kunden profitieren.